Der 1. FC Köln hat die Saison in der U19-Bundesliga West auf dem zweiten Tabellenplatz beendet und konnte, neben der U19 von Borussia Dortmund, das Ticket für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft lösen. Hier steht das Duell mit Mainz 05 an.
In 15 Partien haben die Geißböcke nur viermal Punkte abgegeben, gegen die Top-Teams blieb der Kölner Nachwuchs ungeschlagen. Nicht viele haben im Vorfeld an so eine fantastische Spielzeit geglaubt.
Umso glücklicher ist Trainer Stefan Ruthenbeck über die Endplatzierung: „Es war nicht abzusehen, dass wir die Rolle spielen, die wir im Endeffekt gespielt haben. Es war nicht abzusehen, dass wir um die Meisterschaft mitspielen dürfen. Die Jungs haben sich in dem Jahr super entwickelt. Obwohl in dieser Saison auch viel gegen uns gelaufen ist. Wir haben uns immer da rausarbeiten können, haben Ausfälle immer kompensiert. Das macht mich besonders stolz.“
Seit 2018 betreut der ehemalige Effzeh-Bundesligatrainer Ruthenbeck den Nachwuchs der Geißböcke. Neben dem Einzug ins Halbfinale der bundesweiten Meisterschaft steht der 50-Jährige mit seiner Mannschaft in dieser Spielzeit auch im DFB-Pokal Halbfinale der Junioren gegen Hertha BSC Berlin (2. April, 11 Uhr).
Ein großer Erfolg: "Die Mannschaft hat es in diesem Jahr wirklich toll gemacht. Nicht nur bezogen auf das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft. Wir dürfen schließlich auch noch ein aufregendes Pokalspiel absolvieren. Wir haben Mitte März noch die Möglichkeit in zwei Wettbewerben mitzuspielen - das hat es in Köln lange nicht mehr gegeben,“ erzählte Ruthenbeck stolz.
Im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft wartet Mainz 05
Im Halbfinale der Deutschen U19-Meisterschaft treffen die Domstädter im April auf den Sieger der Staffel Süd-Südwest, den FSV Mainz 05. Coach der Nullfünfer ist Benjamin Hoffmann - zuvor tätig in verschiedenen Funktionen in der Jugendakademie von Borussia Dortmund.
Der Gegner ist für Ruthenbeck kein Unbekannter. Bereits in der Sommervorbereitung trafen Köln und Mainz aufeinander. Zudem verbindet beide Trainer eine jahrelange Freundschaft: „Den Trainer kenne ich sehr gut, wir haben eine gute Beziehung", verriet Ruthenbeck. "Das wird ein packendes Duell auf Augenhöhe. Da wir uns beide aus dem Effeff kennen, wird es noch spannender. Ich freue mich und bin stolz mit meinem Team dort antreten zu dürfen.“